vielleicht wunderst du dich, warum in diesem Jahr noch keine Mail von mir in deinem Postfach lag. Doch ich und meine Familie brauchten Zeit, um uns zu sortieren und zu organisieren. Ich bin nun wieder freier und für dich da.

Wir kommen langsam aus der Stille zurück. Wir erholen uns gerade noch ein bisschen, bevor wir am 21.April mit Transformationsabenden, Seminaren und Weiterentwicklungen - Spiritual Essence - beginnen. Die Seelengespräche sowie das geistige Heilen und die im Moment laufende Spiritual Essence laufen aktiv weiter.

So werden wir die Ostertage nutzen um aktiv zu werden. Deshalb dachte ich, ich schreibe über das Thema: Ableben und Übergang. 

Die Mutter meines Mannes ist nach schwerer langer Krankheit Anfang des Jahres ins Jenseits aufgestiegen. Wir sind zutiefst dankbar, dass wir sie bis zum letzten Atemzug begleiten durften. Auch einige Pferde und Hunde durfte ich begleiten. Schrecklich und doch schön, die Seelen auf ihrem Weg ins Licht zu sehen und den Hinterbliebenden tröstend zur Seite stehen zu dürfen.

Jeder, der schon einen Menschen oder ein Tier „verloren“ hat, kennt das Gefühlschaos.

Hast du schon einmal jemanden verabschieden müssen?     Oder nimmst du ihn vielleicht immer noch wahr?

Der Tod birgt den spirituellsten Prozess in sich, der verschiedenste Gefühle mit sich bringt. Sowohl Gefühle wie Trauer, Wut, Schuld, Verzweiflung, als auch Mischungen wie Erleichterung und Traurigkeit, Liebe, Dankbarkeit, Sehnsucht, und wenn man der reinen Seele begegnet auch tiefe Freude, Dankbarkeit und Demut.

Der Tod mit den verschiedenen Ablösephasen von Geist, Seele und Körper erzählt seine eigene Geschichte mit allen Beteiligten in verschiedensten Situationen.

Während die Seele des Menschen noch selbst entscheiden darf, wann es Zeit ist aus dem Körper zu gehen, ist es bei Tieren meist anders. Oftmals wird für sie entschieden. Sogar bis in den Tod hinein. Im besten Fall stirbt der Mensch oder das Tier im hohen Alter in Seelenruhe von allein. Viele Menschen erhoffen sich, einfach umzufallen oder in Ruhe und sanft einzuschlafen.

Geht die Seele auf den Weg zurück ins Himmelreich, kurbelt es auch einen spirituellen Bewusstseinsprozess für die Hinterbliebenen an. So auch bei uns in der Familie. Man wird wie von selbst mit der Seele konfrontiert. Ruhe und eine würde- und liebevolle Zeit im Miteinander hilft dem Seelenwesen im Übergang und auch den Angehörigen und Freunden.

Mit Gebeten, Liebe und einem Impuls des Friedens, der im Licht auf die aufsteigenden Seelen wartet, können wir ihnen helfen zu entspannen. In dem wir ihnen Mut machen vom Leben loszulassen und den Engeln und dem Licht zu folgen, reichen wir ihnen eine Art Richtung, der sie mit ihren Gedanken folgen können.

Die verstorbene Seele erlebt Vieles in ihren Erinnerungen nochmal im Feinstofflichen, trifft andere Seelenwesen und erlöst sich von Belastendem aus dem Leben. Je nach Charakter bleibt die Seele eher erdgebunden oder verschmilzt mit der Einheit, sodass sie die Wahl hat, ob sie wieder geboren werden möchte.
In welche Ebenen im Himmelreich das Seelenwesen geht, hängt also auch von der Bewusstheit und dem Erlebten auf der Erde des Seelenwesens ab.

So geht zum Beispiel ein spiritueller Meister oder Heiliger, der sich ganz dem Dienen des Göttlichen und dem höchsten Licht erwiesen hat, schnell durch alle Ebenen der astralen Welten hinauf in die Einheit. Er verschmilzt mit dem höchsten Bewusstsein und vereint sich mit dem höchsten Licht. Hingegen jemand, der sehr materiell verbunden ist und denkt er ist gar keine Seele, darf nach dem Ableben erstmal verstehen, dass er Seele ist. Ein anderes Seelenwesen, das vielleicht durch ein Unglück oder einen Unfall verstorben ist, versteht noch gar nicht, dass es gestorben ist. Erst nach einer Weile verstehen dann Seelen was passiert ist, dass sie aus dem Körper gestiegen sind. Manchmal sind sie noch an den Unfallorten. Ein Gebet mit liebevollen Gedanken und der Hinweis, den Blick ins lichtvolle Jenseits zu wenden, sodass sie die Reise in Licht antreten, hilft den plötzlich verstorbenen Seelen. Sie vertrauen uns. Manchmal sind sie sogar nach dem Ableben in unserer Nähe. Ich zünde gern eine Kerze dazu an, um einen Kontakt zu ihnen aufzubauen.

Menschen, die sich das Leben genommen haben, brauchen eine Art Heil- und Ruhephase, um weiter ihren Weg ins Licht zu gehen. Genauso wie Schwerkranke brauchen sie eine längere Zeit, um erst einmal zu verarbeiten, Altes abzulegen.

Menschen, die schon mal eine Nahtoderfahrung gemacht haben, kennen eine Art lichten Tunnel, in dem auf verschiedenste Art und Weise je nach Lebewesen eine Bewusstseinsentwicklung stattgefunden hat. Kehrt dann die Seele mit dem erweiterten Bewusstsein auf die Erde in den Körper zurück, tut sie dies meist mit einer anderen inneren Haltung.

Macht sich die Seele auf den Weg und geht aus dem Körper sind an ihrer Seite geistige Helfer wie Engel und Geistführer, die das Seelenwesen ins Licht begleiten. In den Sterbebegleitungen sehe ich zum Beispiel lichtvolle Geistwesen ums Bett oder um ein Tier stehen. So ist es mir möglich zu sehen, wie weit der Weg schon fortgeschritten ist.

Bei den Tieren ist es etwas anders. Auch sie haben ihre Sterbephasen während eines natürlichen Todes. Für den Tierfreund ist es eine große Herausforderung in einer Trauerphase gleichzeitig auf das Herz zu hören und dem Tier die idealen Hilfestellungen zu reichen. Wir haben sogar die Möglichkeit das Tier von körperlichen Qualen mit dem Einverständnis des Tieres durch das sogenannte „Einschläfern“ den Übergang zu erleichtern. Oftmals wird allerdings das Tier in erster Linie körperlich betrachtet. Die Frage, ob das Tier seelisch schon bereit für den Übergang ist, wird oftmals gar nicht gestellt. Viele Tierbesitzer entscheiden über das Einschläfern eines Tieres mit den objektiven Sinnen und aus dem Verstand heraus.

Viele Fragen kommen gerade bei Tierfreunden sowohl in der Sterbephase als auch nach dem Übergang auf. Ist die Seele gut im Jenseits angekommen?
Habe ich alles richtig gemacht? Hätte ich noch etwas tun können? Hat man etwas übersehen. Oftmals kommen Schuldgefühle dazu, weil der Tierfreund es nicht geschafft hat, das Tier zu heilen und zu retten. Der Tierfreund fühlt sich oftmals auch dafür verantwortlich. Dies sind nur ein paar Beispiele für ein Gefühlschaos und können natürlich auch als Fragen rund um den Sterbeprozess eines Menschen entstehen.

Ganz gleich ob Familienmitglied oder Tier, der Prozess des Ablebens ist augenscheinlich ein harter Weg, der mit vielen Tränen und Unsicherheiten begleitet ist und für den Ablebenden schlussendlich Erleichterung in sich birgt.

Natürlich kann ich hier nur einen kleinen Einblick in meine Erkenntnisse, Erfahrungen und Wahrnehmungen geben, denn dieses Thema würde ein ganzes Buch füllen. Die Sterbephasen, die sich über ein bis zwei Jahre hinziehen können, bergen immer wieder Aufs und Abs in sich.

Sich mit der geistigen Welt zu beschäftigen, ist für mich faszinierend, genau wie das Erdenleben an sich. Nur zu schade, dass der Tag nur 24 Stunden hat.

Was könntest du also tun, wenn du merkst, dass sich jemand auf den Weg über die Regenbogenbrücke macht?

Jeder verarbeitet seine Trauer, also seinen inneren Prozess, auf seine Weise. Schau in dieser Zeit, was dir und dem Sterbenden guttut. Entspanne möglichst und sorge für dich.

Ruhe, liebevolle Gespräche mit einem gemeinsamen Rückblick auf schöne friedvolle Zeiten können dem Sterbenden verhelfen in schöne emotionale Erinnerungen zu tauchen. Es hilft, liebevoll miteinander zu reden und dabei selbst die innere Haltung von einem Himmelsgeburtstag zu haben. Denn dort ist Frieden.

Vielleicht magst du viel Zeit mit dem/der Sterbenden verbringen, ihm/ihr zur Hilfe zu gehen und das Leben zu erleichtern. Eine Hand halten, kann guttun. Bei sehr starken Schmerzen kann es sein, dass er/sie gar nicht mehr angefasst werden möchte. Jede kleinste Bewegung könnte Schmerz verursachen. Selbst eine sehr leichte Decke schmerzt. Streichel ihn/sie mit warmerzigen Gedanken. Schau, was guttut und sei mitfühlend. Dies bedeutet das Herz für den Sterbenden zu öffnen und friedvoll, liebevoll und aus der Ruhe heraus zu sein. Hier geht es keinesfalls um Mitleid.

Je nach dem, könnt ihr gemeinsam ein Gebet sprechen und eine Kerze anzünden. Dies ist allerdings nicht jedermanns Sache. Du hast die Möglichkeit dieses Gebet auch als liebevollen Gedanken an Sterbende oder bereits Verstorbene zu senden. Dies hilft auf dem Weg ins Licht zurück ins Himmelreich.

Vielleicht magst du dich auch an den Schutzengel denken und ein liebevolles Gebet an ihn senden, so dass er der Seele auf ihrem Weg hilft den Weg zu finden. Der Schutzengel hilft uns in allen Lebenslagen. Er hilft uns sowohl auf der irdischen Seite, auf unserem Lebensweg, als auch im Himmelreich und begleitet auf dem Weg ins Licht. Wir behalten als Seelenwesen immer den freien Willen, Impulsen zu folgen oder auch nicht. Erinnert ihr einen Sterbenden an den Schutzengel, fühlt er sich meist nicht mehr allein. Denn auch auf der Jenseitsseite haben wir geistige Begleiter, die friedlich sind.

Ein Hinweis, dass es im Himmelreich friedlich ist, es keinen Krieg, keine Krankheit gibt und Schutzengel und Ahnen auf sie warten, ist für viele erleichternd, um sich aus dem Körper zu lösen.

Du könntest dir auch die Frage stellen, wie schaffe ich es einen Trauernden in seiner Liebe, im Herzen zu berühren. So ist es ganz gleich, ob es um den Menschen geht, der selbst im Sterben liegt, um den Menschen, der einen Sterbeprozess begleitet, Angehörige, die sich in der Traurigkeit verfangen

haben oder auch nach dem Versterben. Manche sagen auch Himmelsgeburtstag zum Sterbetag. Tränen und Trauer ist der Weg vom alten Leben in ein neues Leben. Trauer ist ein Zeichen von Empathie und irgendwann kommt die Freude und Leichtigkeit zurück.

Die Seele verlässt ihren Körper mit dem letzten Herzschlag und bleibt lebendig im Himmelreich. Wir können über das offene Herz, in Verbindung mit der Seele und dem dazugehörigen Bewusstsein mit ihnen im Jenseits kommunizieren. Wem es nicht möglich ist, darf gern ein Medium aufsuchen, das zwischen der physischen und der himmlischen Welt vermittelt und die Botschaften zum Ausdruck bringen kann. Dies gilt für alle Seelenwesen. Auch mit Tierseelen ist dies möglich.

Aus der Erfahrung heraus, suchen die Menschen gerade bei plötzlichem Tod ein Medium auf. Bei Tierseelen plagen öfter die Schuldgefühle den Menschen, gerade wenn der Tod über das Einschläfern geschieht. Es ist wunderbar sich mit dem Tod zu versöhnen. Denn den Seelen geht es gut. Lediglich der Impuls, den Blick ins Licht zu wenden und dort hineinzugehen, hilft der Seele sich zu orientieren und loszulassen.

Meine Empfehlung für dich ist, komm zur Ruhe, nimm dir Zeit, um in deiner Mitte in deinem Herzen zu bleiben. Mache dir immer wieder bewusst, dass die Seele lebendig bleibt und zünde in deiner Ruhephase eine Kerze an, die dich nochmals an das Licht im Himmelreich erinnert. All dies hilft dir, dich selbst von physischen und emotionalen Schmerzen zu befreien. Erinnere dich daran, dass du ein Teil der gesamten Schöpfung und mit allem lichtvoll verbunden bist.

Die Sprache der Liebe ist universell und still. Eine Erinnerung, ein Impuls sich dem Licht und der Liebe zuzuwenden, ins Licht zu gehen oder lichtvoll zu sein, hilft dir und den Seelen im Diesseits sowie den Seelen im Jenseits.

Sei achtsam mit dir. Wer seine eigenen Grenzen pausenlos überschreitet, wird selbst krank. Nächstenliebe und Empathie auch für sich selbst ist in guten und in schlechten Zeiten wichtig. Falls du dich unwohl fühlst, vergib dir für das, was du getan hast, bewusst und unbewusst. Verharre keinesfalls lange in der Vergangenheit, sondern entwickle deine Gegenwart und Zukunft zum Guten und sehe jeden Weg, auch den Tod als ein Geschenk des Lebens, um immer mehr in Liebe zu sein.

Ostern ist das Fest der Auferstehung im Diesseits wie im Jenseits zudem ich dir eine herzliche und aktive Zeit mit Familie, Freunden und allen Dingen die du gern hast wünsche.